Was ist SSTV
SSTV = Slow Scan Television Das regelmässige "Klopfen" ist übrigens jeweils die Umschaltung auf eine neue Bildzeile. Die folgenden Frequenzen sind für SSTV-Betrieb im Amateurfunkdienst zugelassen (empfangen darf hier jeder, Senden dürfen aber nur lizensierte Funkamateure):
Die Bedienungsanleitung der Software sollte man ohnehin gelesen haben. Viele Soundkarten machen nämlich eine nachträgliche Korrektur der Abstastfrequenz nötig. Unterlässt man dies, so ist das Bild recht schief und schräg.
Das nebenstehende Bild stammt übrigens von einer SSTV-Übertragung aus der ehemaligen Raumstation MIR. Auch die neue Raumstation ISS ist wieder mit einer SSTV Ausrüstung ausgestattet. Wer eine zeitlang Bilder empfangen hat, möchte natürlich auch selbst senden. Natürlich sollte man nicht einfach irgendwo drauflossenden, sondern sich zunächst über Sprechfunk absprechen, damit auch jemand mit seinem Rechner empfangsbereit ist und die Bilder sehen kann. Zum Sendebetrieb muß das Adapterkabel von der Soundkarte zum Funkgerät erweitert werden. Der Line-Out Ausgang wird dabei einfach auf den Mikrofoneingang des Funkgerätes gelegt. Beim Senden ist auf den richtigen Signalpegel zu achten, damit das eigene Signal weder zu leise noch übersteuert ist. Es wird empfohlen, mit einem Kontrollempfänger bei den ersten Sendeversuchen mitzuhören. Bei den ersten Tests muß man den Sender des Funkgerätes von Hand tasten. Es gibt jedoch auch Anleitungen für eine Hardware die das automatisch tut. Auch die Verwendung der seriellen oder paralellen Schnittstellen zur Sendesteuerung ist möglich. Weitere Auskünfte gibt hier das Handbuch zur verwendeten Software. Somit lässt sich z.B. eine vollautomatische SSTV-Station aufbauen, die das Bild einer Webcam automatisch aussendet, oder eben nachdem sie per Sprech- oder Datenfunk ferngesteuert wurde. |
Deshalb gibt es hier eine Hörprobe SSTV